Mittwoch, 27. August 2008

Applaus für finnische Zimmerschlüssel.

Bilder für die Polizei


fehlt nur noch die Fahndungsnummer....
gut, dass die Bilder sowieso für die Polizei sind...;)

Dienstag, 26. August 2008

Die ersten 72 Stunden

Der Flug ist überstanden, das Gepäck hat man auch wiederbekommen, da will man seinen Freunden schreiben, dass man gut angekommen ist und auch dort wo man hin wollte und was is? Das Handy streikt.

Angeblich ist nicht mehr genug guthaben vorhanden, aber warum sind 6€ für eine verdammte SMS nicht genug?

Naja, los ging’s ne finnische Prepaidkarte kaufen und hoffen, dass es ein Anbieter ist bei dem man auch nach außerhalb von Finnland schreiben und telefonieren kann.

Nachdem das erledigt war dachte ich, ich könnt ja mal nachschauen ob der Abhol-Finne schon da is.

Der hatte sich in der Zwischenzeit, aber schon Sorgen gemacht und mich ausrufen lassen, was ich natürlich nich mitbekommen habe, weil ich nach den ersten 2 Durchsagen nicht mehr hingehört hab, weil diese auf Finnisch waren.

Und weil ich mich auf die Durchsage nicht gemeldet habe, hat er versucht mich anzurufen, nur blöd dass ich da schon die andere Prepaidkarte im Handy hatte…

Weiter ging’s mit 'ner 30 min Bus- und Straßenbahnfahrt zum Hostel, wo ich von meinen Abhol-Finnen erstmal mein Information Package bekam. Mit nem Touristenstadtplan dem Orientation Handbook, einem vorläufigen Studentenausweis und den Wohnungsschlüsseln für mein Apartment im German-Ghetto.

Also eingecheckt und den Riesenkoffer die Treppe hochgewuchtet rein ins Zimmer.

Für eine Nacht O.K., der übliche Charme von Jugendherbergen eben. Könnte 'nen neuen Anstrich vertragen und dringend neue Teppiche.

Die Tür zu unserem Zimmer hat geklemmt und ich hatte Angst ich würde bei zu kräftigem Ziehen die Klinke in der Hand haben … das is mir dann aber mit dem Fenstergriff passiert.

Da dachte man es könne gar nicht schlimmer kommen, aber natürlich kam es noch schlimmer.

Angekommen in der Wohnung war von der Grundreinigung durch den Vormieter wenig zu merken und so ging es dann zum nächsten Supermarkt (S-Market à das Finnische Edeka) um Essen für die ersten Tage und Putzmittel zu kaufen.

Die Möbel und Einrichtungsgegenstände die laut einer Liste vorhanden sein sollten waren entweder nicht in Ordnung oder fehlten ganz. Hier kein Duschvorhang, da keine Wäscheleinen und beim nächsten fehlte der Mülleimer und war das Waschbecken verschmutzt, das im Übrigen gefährlich lose sitzt.

Ob die Heizung überall kaputt ist oder einfach noch nicht angeschaltet ist noch zu klären auch wann die fehlenden Möbel ersetzt werden und wie lange es dauert die kaputten zu reparieren.

Nach dem wir erstmal alles oberflächlich sauber hatten, ging es zu IKEA. :)

Wir wären dort zwar gern eingezogen doch leider ging das nicht also mussten wir schwer beladen wieder zurück und der Putzmarathon ging weiter.

Ich konnte aber erstmal auf den Schlüsseldienst warten, denn ich hatte meine Schlüssel liegen lassen und war dank dieser tollen finnischen Türen ausgesperrt. ^^’

Sonntag, 24. August 2008

Nackig in Helsinki


die größte Verarschung, seit es Auslandssemster gibt....20 Kilo.....oh man....wie soll das gehen???? und nur 2 paar Schuhe, eine Tasche...das ist doch Schikane....und alle 3 Tage waschen, weil nicht mehr in den Koffer passte.....
ja, wie man sieht....ich freu mich auf morgen...;)))))

Mittwoch, 20. August 2008

It's the final countdown...


...ich bin dann mal kurz in Helsinki....

Sonntag, 17. August 2008

Schon komisch …

… wie viele Leute einem „Viel Glück!“ oder „Viel Erfolg!“ wünschen, wenn sie erfahren, dass man für 4 Monate ins Ausland geht.

Das eigentlich merkwürdige sind nicht die Wünsche, die ja alle davon zeugen, dass es Menschen gibt, die einem eine tolle Zeit wünschen. Nein, das eigentlich Merkwürdige ist die Art wie sie es einem sagen.

So wie sie es sagen hört es sich an als würde man dem Scharfrichter vorgeführt, oder als ob es so was wie ein Gerichtsprozess ist, den man zwar durchaus gewinnen kann, aber nur mit Mühe.

Das macht einem dann nicht gerade Mut, denn so scheinen alle um dich herum dir zu sagen, dass du eine nicht zu bewältigende Aufgabe vor dir hast und sie sich auch freuen wenn du sie bewältigst, aber eigentlich glauben sie nicht, dass du es schaffst.

Meine Nervosität war ja eigentlich kaum noch vorhanden nachdem jetzt geklärt ist was man alles so braucht und wen man alles treffen muss und was man noch alles kaufen muss (ganz Ikea wird leer gekauft), aber jetzt eine Woche bevor es losgeht, fangen die Leute an mir „Viel Glück!“ und „Viel Erfolg!“ zu wünschen.

Was soll das?

Ich hab doch keinen total aussichtslosen und schrecklichen Lebensabschnitt vor mir!!! (Jedenfalls nicht, dass es abzusehen wäre!)

Es wäre mal ne nette Abwechslung, wenn die Leute mir mal „’Ne schöne Zeit!“ oder „Viel Spaß!“ wünschen würden, was bis jetzt kaum einer getan hat.